Was ist Tenshin Aikijutsu


転     身     合     気     術

TEN                   SHIN                     AI                      KI                   JUTSU

Körper        Drehen, Rotation       Harmonisierung           Energie               sanfte Kunst

Durch die perfekte Zusammensetzung von verschiedenen japanischen Kampfkünsten wie:

  • Daitō-ryū Jūjutsu - 大東流柔術
  • Aikido - 合気道
  • Ju-Jutsu - 柔術
  • Judo - 柔道
  • Karate - 空手

ist Tenshin Aikijutsu 転身合気術 von Shihan D. Orakci 7. Dan ist ein effektives Kampfkunstsystem. Anders als bei den klassischen japanischen Kampfkunstsystemen steht das "Tenshin" hier nicht das "Do= Weg“ im Vordergrund, sondern die Technik im Rahmen der Selbstverteidigung. Was auch Tenshin Aikijutsu charakterisiert, ist sein Umlenksystem des Angriffes. Realismus, zusammen mit einer traditionellen Ästhetik der Schönheit und Anmut, führt zu einem sicheren und verletzungsfreien Selbstverteidigungs- bzw. Trainingssystem.

 

Merkmale des Tenshin Aikijutsu:

  • Das Ziel in unserem Training ist, ein Gespür für Konfliktsituationen zu entwickeln und körperlich wie auch mental bereit zu sein.
  • Der Augenblick des Berührens ist der Moment zum Handeln
  • Die Techniken bzw. Bewegungen (harmonisch, ästhetisch) sind "meistens" Rund, können aber auch abrupt, sehr hart und kompromisslos sein!
  • Der Angreifer wird in eine Drehbewegung einbezogen, seines Mittelpunktes beraubt und geworfen oder mit einem Hebel zur Aufgabe gezwungen.
  • Der Schwerpunkt beruht auf Würfe- und Hebeltechniken, kombiniert mit Schlag, Tritt- und Bodentechniken, ermöglichen auch einen körperlich Unterlegenen, den Angreifer zu überwältigen.
  • Der Angreifer wird mittels gezielter Technik an empfindliche Stellen des Körpers in einen Zustand der Handlungsunfähigkeit versetzt und zur Kampfaufgabe gezwungen.
  • Die Verteidigung gegen Würgen, Umklammern, Messer, Stock oder mehrere Angreifer runden die Ausbildung ab.

 

kennt keine Wettkämpfe, keine Turniere und keine Wettbewerbe, wie dies in vielen „Sportarten“ üblich ist. Damit entfällt auch die allseits praktizierte und belastende Rivalität; es entsteht eine besonders angenehme und friedvolle Übungsatmosphäre. Geübt wird mit dem Partner oder der Partnerin im ständigen Wechsel, wobei man einmal den Angreifer (Uke) und dann wieder den Verteidiger (Nage) "spielt". Förderung von Körper und Geist. Jeder der regelmäßig 2-3 mal die Woche trainiert bleibt fit. Vielseitige Bewegungsformen garantieren ein hervorragendes Organ- und Kreis-lauftraining. Es wird aber zusätzlich auf den richtigen Muskeltonus und eine entspannte Atmung geachtet. Das schützt uns vor Verletzungen und hält uns jung. Das ständige Rollen und Aufstehen ist eine super Rückenschulung und der beste Ausgleich zu einer sitzenden Tätigkeit. Zudem wird Körper und Geist durch schwierige Körperkoordination, Bewegungs-abläufe und Gedächtnisübungen gefordert. Das „entkalkt“ die grauen Zellen und hält letztendlich den Geist und Körper fit. Erziehung und soziale Werte. Es fördert die Zusammenarbeit und den verantwortlichen Umgang miteinander. Auf-bauend auf den ethischen Überlegungen der philosophischen Denkweisen Asiens sind Höflichkeit, Einhaltung der Etikette und gegenseitige Achtung wesentliche Merkmale für die Atmosphäre in einem Dojo (Übungsraum). Es vermittelt soziale Werte, die heute in unserer Gesellschaft leider auch auf dem Rückzug sind: Partnerschaft (TENSHIN Aikijutsu kann man nur zu zweit trainieren: Der Partner als Spiegel der eigenen Person), Rücksichtnahme, Nächstenliebe, Verantwortung für den Nächsten. Jeder ist für Tenshin Aikijutsu geeignet. Kann von Menschen jeden Geschlechts und Alters erlernt werden. Im Training finden der streßgeplagte Manager, der Mann am Fließband, die ruhelose Hausfrau sowie die durch den Leistungsdruck oft schon überforderten Kinder/Jugendliche einen neuen und natürlichen Weg der förderlichen Ent-spannung. Lernen bedeutet auch sich ändern. Es ist immer aufregend etwas wirklich Neues zu lernen. Was jedes Kind noch beherrscht, nämlich lernen durch Ausprobieren, dazu müssen Erwachsene oft erst wieder den Mut finden. Etwas falsch zu machen, ist im Aikijutsu nicht schlimm, denn nur wer nicht lernt, macht keine Fehler. Wer die Erfahrungen aus dem Training mit in den Alltag nimmt, sei es den Mut zum Ausprobieren oder die Art des Umgangs mit anderen Menschen, lebt Tenshin Aikijutsu und versteht, wieso es nicht einfach als Sport bezeichnet wird. Wer es noch nicht kennt, kann nur durch Ausprobieren herausfinden, ob es das Richtige ist.